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erstellt am: 20/1/2020 um 18:54
Hallo Zusammen,
von vorn
von hinten
dieser Stern heißt „Estrella de 8 Puntas“ und ist aus acht Quadraten zusammengesteckt. Die Anleitung hierfür habe ich von einer spanisch sprachigen (Brasilien, Mexiko???) Internetseite. Der Aufmachung nach, ist es ein Scan einer Buchseite. Brasilien hat viele Origamisten, wie z. B. Paulo Mulatinho.
Der Grund ist folgender:
Friedrich Fröbel hat das Kindergarten-Konzept entwickelt. Dieses war in Deutschland im 19ten Jahrhundert nicht gern gesehen, zeitweilig sogar verboten. Bei der Weltausstellung 1878 in Paris wurde das Fröbel-Konzept vorgestellt. Dort wurde es unter anderem von Brasilien übernommen, ebenso von Japan, hier sogar samt Namen „Kindergarten“. Zu diesem Konzept gehört das Papierfalten.
In Japan führte es zu einer Renaissance des Origami (ori jap. für falten, gami jap. für Papier). Viele Jüngere waren, um die Jahrhundertwende in Japan nicht an Origami interessiert. Es gab nur „Crease Pattern“- kurz CP -, den Faltplan und einzelne fertige Modelle. Durch das Kindergarten-Konzept kamen Zeichnungen und Bücher auf, Kleinkinder aus den Kindergärten brachten ihre Modelle mit nach Hause, die Großeltern kramten ihre Modelle und CP´s hervor. Das Origami in Japan war gerettet und das Papierfalten des Friedrich Fröbel trat als Origami seine entspannende und verbindende Wirkung, auch durch die Unterstützung von Lillian Oppenheimer, um die Welt an.
Es gab bereits Internationale Origami Internet Olympiaden – kurz IOIO.
Der „Stiletto Star“ von Maria Sinayskaya ist eines der Sieger-Kusudama.
LG BmP
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Fotos und Motive sind von mir erstellt.
[Editiert am 22/1/2020 um 20:09 von BmP18]
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erstellt am: 20/1/2020 um 20:24
Wow Danke für die vielen Infos zum Origami. Das wußte ich alles noch gar nicht und Du hast es super verständlich und kurz zusammen gefasst.
Dein Stern sieht toll aus.
Liebe Grüße von Meerschweinfan
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erstellt am: 21/1/2020 um 00:03
Der Stern ist auch wieder sehr schön.
Auch ich habe aufmerksam Deine Erklärung gelesen und bin nun wieder etwas "gescheiter".
Besonders die Infos über Origami und Japan fand ich sehr interessant, weil ich ein Faible für Japan habe.
Ich bin aber einfach zu blöd um nach einer Anleitung (wenn ich schon "Berg-" und "Talfalz" lese .... ) etwas zu falten und habe schon als Kind nie begriffen, wie man einen Papierflieger oder ein Papierschiffchen faltet.
Mit Müh- und Not habe ich aber schon ein Hemd aus einem Geldschein gefaltet
Petra
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erstellt am: 21/1/2020 um 19:14
Zitat: |
wenn ich schon "Berg-" und "Talfalz" lese .... |
Das mit den Berg- und Talfalz kann durchaus verwirrend sein, erst recht wenn es während der Beschreibung heißt wenden. Dann wird ein Talfalz zum Bergfalz und umgekehrt.
Diese Begriffe gelten immer, wenn man auf ein Blatt Papier schaut.
- Faltet man ein Blatt nach vorne, ergibt dieses ein Talfalz. Es kommt zu einer Vertiefung im Blatt.
- Wird das Blatt nach hinten gefaltet, ergibt dieses ein Bergfalz. Es kommt zu einer Erhebung im Blatt.
Hilfreich sind die englischen Wörter Valley und Mountain.
- Wenn ein Blatt nach vorne gefaltet wird, sieht man von der Seite ein V für Valley.
- Wenn das Blatt nach hinten gefaltet wird, sieht man von der Seite den Teil eines M für Mountain.
Ich versuche diese Begriffe bei meinen Aktionen zu vermeiden.
Wem dieses zu kompliziert ist, sollte sich Anleitungen ohne Worten oder gar CP's für Anfänger suchen. Ich habe ein Buch von Nick Robinson aus dem Jahr 1999 mit solchen CP's.
LG BmP
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Forumsübersicht » Bastelquatsch » 52 Wochen, 52 Sterne, KW 04 |
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