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erstellt am: 11/1/2020 um 19:59
Hallo Zusammen,
dieser stellare Rhombenkuboktaeder aus 48 selbst entworfenen Spiky-Modulen aus DIN A5 Papier ist in die Tonne gewandert. Das mit Plastikfolie selbst kaschierte Papier war zu instabil.
Ich muß wohl DIN A 4 Papier 120 g/m² bis 160 g/m² einseitig farbig anmalen, um stabiles, zweifarbiges Papier DIN A4 zu erhalten.
Ich vermute mal, daß man theoretisch sechs Jahre lang jede Woche einen Stern vorstellen könnte ohne eine Wiederholung zu liefern.
So hat Carlo Wingerter für die KjG-Rules fast 100 Anleitungen für Transparente Fenstersterne in die Hompage eingestellt. Deschdanja aus der Schweiz und Florian Janich haben weitere Anleitungen ins Netz gestellt, so daß diese zusammen für zwei Jahre reichen. Dazu kommen noch Anleitungen in Büchern oder nicht genannt gewerbliche Internetseiten, die für weitere zwei Jahre Bilder liefern könnten.
Origami-Sterne kommen von den Origamisten Hans-Werner Guth, Carmen Sprung, Paolo Bascetta, Klaus-Dieter Ennen oder Uwe Rohe, um nur ein paar zu nennen. Zu diesen kommen die Kusudama z. B. von Maria Sinayskaya. Lukasheva Ekaterina oder Meenakshi Mukhopadhyay.
Nicht zu vergessen, die weiteren Spitzen der Fröbelsterne von Armin Täubner, die neuen Fröbelsterne von Alexander Höfs-Schulz oder die modernen Fröbelsterne von Ursula Küpper. Auch der Rhombenkuboktaeder nach Art des Fröbelstern aus 48 Streifen von Antje Vagt gehört für mich zu den Sternen. (Anfänger sollten hierfür min. 4 h einplanen.)
Der Name Bastelbogen.net steht für sich selbst und nebenbei für ca. 100 Sterne zum Ausdrucken. Die stellaren mathematischen Körper von The Korthals auf polyhedra.net sind auch schön anzusehen. Papermatrix hat(te) ebenfalls Sternvorlagen zum Ausdrucken.
Bei der Masse fallen die "geschützten Sterne", wie der Annaberger-Faltstern, Herrnhuter-Stern, Sebnitzer Weihnachtsstern, Haßlauer Weihnachtsstern, Ehrenfriedersdorfer Adventsstern, Dresdner Weihnachtssterne oder Hartensteiner Adventsstern gar nicht ins Gewicht.
Bei dieser Aufzählung fehlen noch die Sterne ohne Personenangabe oder von Personen die nur wenige Sterne erstellt haben, wie der Lucky-Star, der Stern aus mehreren Überhandknoten, die vielen Sternkristalle oder der Streifenstern, welcher bereits vor 1900 in Schweden aus Birkenbast gewebt wurde.
Ich selbst habe schon den ein oder anderen Stern von den aufgeführten und anderen erstellt, leider aber nicht fotografiert, bereits verschenkt oder eben in die Tonne befördert.
Vielleicht hat ja ein(e) Elf(e) Lust einen oder mehre Stern(e) zu werkeln und vorzustellen oder hat bereits einen oder mehrere gewerkelt, aber noch nicht hier gezeigt.
Vielleicht könne ja auch alte Schätze geborgen werden.
Die Themenreihe 52 Wochen, 52 Sterne wäre dazu hier eine Anregung.
Min. 350 Anleitungen dürften im Internet stehen, weitere min. 350 Anleitungen in Bastelheften und -büchern, wobei Klaus-Dieter Ennen alleine ca. 800 Sterne entworfen hat.
Ich selbst suche ein Buch von Paolo Bascetta mit der Anleitung des Bascetta-Stern 2 und dem Venezia-Stern.
Bei den Origami-Schachtel dürften nur Anleitungen für zwei Jahre zusammen kommen. Hier fallen mir nur die Namen Alexandra Dirk, Tomoko Fuse und Klaus-Dieter Ennen ein. Dazu kämen noch die Faltschachteln.
Aber auch hier wäre die Möglichkeit zum Mitmachen.
LG BmP
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Foto und Motiv sind von mir erstellt.
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erstellt am: 12/1/2020 um 11:02
Ich kann immer nur staunen über Dein enormes Fachwissen (Bücher, Autoren, Bezeichnungen).
Der Stern ist gigantisch, sieht aber mit dem "Zeitungspapier" (vermutl. bedruckte Altpapiere) doch fast nach einem Haufen "Recycling"-Papierberg aus.
Ich sehe mir gerne Deine Beiträge an, bin aber selbst absolut ungeeignet für Origami.
Wünsche Dir, dass sich ein paar Elfen finden, die sich aktiv an Deinen Aufrufen beteiligen.
Petra
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erstellt am: 12/1/2020 um 11:15
Ich kann mich Petra nur anschließen. Hammer deine Beiträge.
Bei mir scheitert es oft schon am einfachen Stern. Dabei liebe ich Origami.
Wenn ich mir da deine Werke ansehe, dann denke ich du bist vom anderen Stern. Einfach nur toll deine Erklärungen und zudem sehr interessant mal hinter dem Werk zu schauen.
Ich glaube so intensiv hatten wir das hier noch nie. Einfach schön. Danke!
Es ist toll bei den Elfen zu sein.
Oma von Elfine und
verbandelt mit Pekinese und Fichtelmaus
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erstellt am: 12/1/2020 um 18:27
Zitat von namaste, am 12/1/2020 um 11:15 |
Ich kann mich Petra nur anschließen. Hammer deine Beiträge. Bei mir scheitert es oft schon am einfachen Stern. Dabei liebe ich Origami. Wenn ich mir da deine Werke ansehe, dann denke ich du bist vom anderen Stern. Einfach nur toll deine Erklärungen und zudem sehr interessant mal hinter dem Werk zu schauen. Ich glaube so intensiv hatten wir das hier noch nie. Einfach schön. Danke! |
Wie Wahr !!!! ich bin auch sprachlos und besser hätte ich es nicht schreiben können
Wenn nichts anderes vermerkt ist alles gebastelt, fotografiert und geschrieben sowie eingestellt von mir!
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erstellt am: 12/1/2020 um 19:05
Danke für das Lob.
Zitat: |
"Zeitungspapier" (vermutl. bedruckte Altpapiere) doch fast nach einem Haufen "Recycling"-Papierberg |
Das ist tatsächlich Papier-Recyling. Ich benötige für den Stern zweifarbiges Papier DIN A4.
Dieses gibt es aber nicht zu kaufen.
Daher hatte ich gedacht: "Nimmt die viele doppelseitige Klebefolie, die du noch hast, Papier 80 g/m² und Zeitungspapier ca. 50 g/m² und das gibt zusammen festes Papier 130 g/m²."
Leider falsch gedacht.
Zitat: |
... über Dein enormes Fachwissen (Bücher, Autoren, Bezeichnungen). |
Dieses ist der Tatsache geschuldet, daß ich bei den Bastelaktionen, das Copyright einhalten sollte.
Leider ist dieses nicht immer möglich. Oft genug, daß ich Bilder im Netz finde (u. a. die Seite, auf der man seine Interessen pinnen kann) die ohne Herkunft sind.
Selbst wenn ich die Originalseite kenne, wird mir die falsche Seite angezeigt.
Dann gibt es Teilnehmer die möchten gerne das Hintergrundwissen haben oder sie erzählen es mir.
Dann gibt es die Wiederholungstäter, die sich nicht mit einem einfachen Stern begnügen. Diese sind oft besser als ich.
Ich was bei diesen Veranstaltungen nie wie viel Personen kommen oder was diese können.
Die jüngsten Kinder sind vier Jahre, obwohl es offiziell erst ab zehn sein soll, und die älteste war knapp 80 mit 40 Jahre Bastelerfahrung.
Da möchte ich wenigsten etwas mithalten
Die Papierwahl ist auch auf Grund der Tatsache, daß schöne Sachen oft als schwer empfunden werden oder Teilnehmer das Modell 1 : 1 nach basteln möchte. Bei älteren Modellen ist das oft aber nicht mehr möglich. So umgehe ich Enttäuschungen und nehmen den Teilnehmern nicht die Fantasie.
LG BmP
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erstellt am: 12/1/2020 um 21:29
Zitat von BmP18, am 11/1/2020 um 19:59 |
Ich muß wohl DIN A 4 Papier 120 g/m² bis 160 g/m² einseitig farbig anmalen, um stabiles, zweifarbiges Papier DIN A4 zu erhalten. |
Da muss ich jetzt auch meinen "Senf" dazugeben
Es könnte beim Anmalen hinterher geschehen - je nachdem, welche Farbe du nutzt - dass die Farbe an den Faltlinien quasi "aufreißt" und die Falz dann als unschöner, weißer Strich zu Tage tritt. Solltest du Buntstifte verwenden wollen, vermeidest du natürlich dieses Problem; allerdings dauert es halt auch dementsprechend, einem A4 Papier mit Buntstiften einen gleichmäßigen Anstrich zu verpassen. Persönlich bevorzuge ich für großflächige Arbeiten wie zB bei Hintergründen lasierenden Farben, die man via Pinsel aufträgt. Also Deck-, Aquarell- oder Sprühfarben, die auf Wasserbasis sind. Mit Deck- und Aquarellfarbe habe ich bereits Geschenkpapier selbst gestaltet, dass beim Einpacken keine weißen "Risse" gebildet hat. Hierbei sollte noch angemerkt sein, dass sowohl Aquarell- als auch Sprühfarben auf Wasserbasis nicht gerade zu den günstigen Vertretern der Malmedien gehören, weswegen ich hier den Deckfarben den Vorzug geben würde; da gibt es ja, sollte noch keiner vorhanden sein, bereits günstige Modelle mit 24 Farben für um die 10€ bis 15€. Abraten würde ich von allen pastösen Farben wie Tempera, Gouache oder Acryl. Der Kosten-Nutzen-Faktor steht zum Einen für dieses Projekt in meinen Augen in keiner Relation, zum Anderen neigen diese Farben doch eher dazu, an Faltlinien "aufzureißen". Zudem ist ein gleichmäßiger Farbauftrag, gerade was die dicke der Farbschicht angeht, durch den pastösen Zustand schwieriger.
Bei der Grammaturwahl weiß ich nicht, ob 160g/m² vom Handling her nicht zu dick ist; filigrane Falze könnten sich hier schwierig gestalten. 120g/m² ist vermutlich "kooperativer", persönlich würde ich dann doch noch einen Schritt zurück gehen und ein 100er Papier verwenden.
So, das war jetzt mein Wort zum Sonntag und nun wünsche ich uns allen noch eine geruhsame Nacht
Daniela
Steht nix da, isses meins.
Meine Schwester im echten Leben ist Galoppine
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