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erstellt am: 23/11/2011 um 08:14
Jetzt hab ich mir das auch noch angeschafft bald brauch ich ein eigenes Lager für mein Bastelzeuch.
Ich hoff, von euch Elfen kann mir das jemand verraten.
1. Wenn ich etwas in 2 Farben machen möcht, macht es dann was aus, wenn die erste Farbe eben auch ein zweites Mal mit erhitzt wird?
2. Wie kriegt ihr den Überschuss so sauber runter? Ich schaffs irgendwie nicht, alles sauber abzuklopfen, und wenn ich versuch es mit dem Pinsel zu säubern gerate ich immer ins Motiv rein. Stell ich mich einfach dappig an?
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Beiträge 4022
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erstellt am: 23/11/2011 um 09:35
Hallo Mahira,
das hängt vom Embossingpulver selbst ab. Die wenigsten Pulver sind dazu geeignet, ein zweites Mal erhitzt zu werden; ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich kleine Bläschen bilden bzw. die Oberfläche anfängt, zu "brutzeln", wenn das Pulver zu lange erhitzt wird. Wenn du eine glatte Oberfläche haben willst, solltest du das Pulver also nur einmal erhitzen.
Eine Ausnahme ist das sog. UTEE (Ultra Thick Embossing Enamel) also extra dickes Embossingpulver - das lässt sich mehrfach erhitzen. Diese Eigenschaft wird hier allerdings eher dazu genutzt, mehrere Lagen nacheinander aufzutragen, um die Embossingschicht dicker zu machen. UTEE gibt's nur in sehr wenigen Farben - die Farbauswahl ist hier sehr begrenzt.
Es kommt natürlich drauf an, welchen Effekt zu erzielen willst; kann durchaus sein, dass dein Embossingpulver eine zweite, kurzzeitige Erhitzung verträgt - ich würde einfach mal ein paar Testdurchläufe machen.
Zum Überschuss: das wiederum hängt vom Untergrund ab, den du embossen willst. Wichtig dabei:
a) Je glatter die Oberfläche, desto leichter löst sich das aufgestreute Pulver vom Untergrund.
b) Achte auf sauberen Untergrund; schon deine Fingerabdrücke können dafür sorgen, dass das Pulver haften bleibt. Also grundsätzlich mit einem weichen trockenen Tuch über den Untergrund gehen, bevor gestempelt und das Pulver aufgestreut wird.
Für problematische Untergründe gibt's außerdem sog. Antistatik-Kissen, die manchmal wahre Wunder bewirken. So ein Kissen besteht eigentlich nur aus durchlässigem Baumwollstoff, gefüllt mit loser (Tafel-)Kreide; man wischt einfach leicht über die Oberfläche, die embosst werden soll. Durch die hauchdünne Kreideschicht kann sich das Embossingpulver an den nicht gestempelten Stellen nicht mehr am Untergrund festhaken und lässt sich leicht entfernen, ganz ohne Pinsel.
So ein Kissen kann man sich aus einem Stück Baumwolle und zerstoßener Tafelkreide leicht selbst herstellen. Meine Patenelfe hellerlittle hat für unseren Bastelkreis mal kleine Kissen angefertigt; meins verwende ich immer noch.
Wie das aussieht, kannst du dir übrigens hier auf meinem Blog anschauen.
[Editiert am 23/11/2011 um 09:36 von serafeena]
Beiträge 125
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erstellt am: 23/11/2011 um 10:55
Wow, danke für die lange Antwort.
Ich hab nur ein Problem, was du sagtest mit Fingerabdruck und Kreide... ich benutz gern einen Embossing Stift statt einem Stempel(-kissen), von daher komm ich sicher öfter mal mit einem Teil des Fingers ran. Würd damit wohl auch Kreide abstreifen aus Versehen, oder?
Beiträge 4022
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erstellt am: 23/11/2011 um 12:04
Ja, das seh ich genauso. Um das zu vermeiden, kannst du dir aber eine Art "Brücke" bauen, um die Hand aufzulegen - dann kommt deine Hand auch nicht mehr mit der Oberfläche in Verbindung.
[Editiert am 23/11/2011 um 12:05 von serafeena]
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