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erstellt am: 19/11/2003 um 16:50
Hallo ihr zusammen,
bei meinem Sohn (3 1/2) wurde jetzt von einem Arzt ADS mit Hyperaktivität diagnostisiert. Gleichzeitig aber wurde gesagt, daß man das so in seinem Alter nicht so nennt, sondern "schwieriges Temperament".
Ich suche jemanden zum Erfahrungsaustausch. Tricks und Tipps zum Umgang mit ADS-Kindern.
Liebe Grüße
Elke
Nach Regen folgt meist Sonnenschein,
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erstellt am: 19/11/2003 um 17:26
Hallo,
Mein Sohn hat ADHS und wurde bis jetzt nicht behandelt.
Wir waren beim Kinderpsychologen und gehen zur Ergo.
Erst jetzt(mit 6 J.) fangen wir an ,über Medikamentöse Behandlung zu sprechen.
Wenn Du möchtest,können wir ja in Kontakt bleiben.
Gruß , Michi
erstellt am: 19/11/2003 um 17:38
Hallo Wetterhexchen..
Ich persönlich hatte es zwar nicht und auch meine Kleine nicht (zumindest nicht das ich davon wüsste)
Aber mein Freund hatte es und von einer Bekannten der Sohn auch.
Bei beiden wurde eigentlich nichts dagegen gemacht.
Und bei beiden wurde es damals auch nie genau Diagnostiziert (ist auch schon über 25 Jahre her *g*)
Die Mutter meines Freundes hat nur immer versucht ihn auf Trab zu halten.
Wenn ich sie heute sehen sollte kann ich gerne noch einmal nachfragen ob sie irgend etwas spezielles dagegen gemacht hat.
Bei ihm ist es heute noch so das er oft seine Beine nicht ruhig halten kann.
Er zappelt dann vor allem beim Essen mit seinen Beinen herum.
Sollte ich mehr in Erfahrung bringen können werde ich dich informieren.
Ansonsten würde ich über Google nach Internetseiten suchen die sich speziell mit diesem Thema auseinander setzen.
Vielleicht findest du dort auch nach Eltern in deiner Wohngegend die das selbe Problem haben.
Alles Liebe
Daniela
Antwort 2
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erstellt am: 19/11/2003 um 17:39
Hallo Michi,
ich bin froh jemanden gefunden zu haben, mit dem man austauschen kann und vor allen Dingen was von der Materie versteht. Wann hat man es bei deinem Sohn festgestellt bzw. hast du gemerkt, das er "anders" ist als andere in seinem Alter? Ist dein Sohn ein Einzelkind oder hat er noch Geschwister, die er nerven kann?
Mein Großer geht jetzt auch seit 2 Monaten zur Ergo und in einen Sonderkindergarten der Lebenshilfe. Es gefällt ihm super. Ist ja auch kein Wunder, mit ihm sind es nur 3 Kinder in der Gruppe, so kann sich die Erzieherin gut den Zwergen widmen. Ich war vor 2 Wochen bei einer Kontrolluntersuchung, und war schon geschockt als ich da raus kam. Bei den üblichen Fragen wurde auch u.a. auf die Verkehrssicherheit angesprochen, worauf ich wahrheitsgemäß geantwortet habe, das er nicht aufpaßt und meist nicht zuhört, was man ihm sagt, ich ihn festhalten muß, damit er nicht auf die Straße rennt. Meinte der Arzt am Ende trocken zu mir, wenn ich wollte würde er mir das "Medikament" aufschreiben.
Du weißt sicher welches ich meine. Ich hab dankend abgelehnt, ich pump meinen Sohn doch nicht mit Chemikalien voll, damit ich es einfacher habe. Wenn die Schulzeit näherrückt, hab ich immer noch Zeit drüber nachzudenken. Vorher versuch ich es mit Homöopathie. Hast du damit schon Erfahrungen?
LG
Elke
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erstellt am: 19/11/2003 um 17:45
Hallo Daniela,
früher wurden solche Kinder als Zappelphilip abgestempelt, und den Eltern der Tipp gegeben sie mögen ihre Kinder besser erziehen.
Der Bruder meines Mannes war auch ein Fall und meine Schwiegermutter hat genau das zu hören bekommen.
Viel machen kann man eh nicht außer die Kinder so zu akzeptieren wie sie sind und versuchen ihnen so gut es geht zu helfen damit umzugehen, denn das ist für die Kinder ein schwerer Lernprozeß. Gerade für so kleine wie mein Sohn, der noch nicht recht versteht, warum er so ist wie er ist.
LG
Elke :rain
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erstellt am: 19/11/2003 um 17:48
Soll ich Dir alles im Forum schreiben oder Dir ne Mail schicken ?? :rain
Beiträge 3
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erstellt am: 19/11/2003 um 20:01
hm ich selber habe eine körperbehinderung und mache meine ausbildung in einem bildungswerk für behinderte...in meiner gruppe ist einer mit ads, dann welche mit körperlichen behinderungen, neuroleptiker, und welche mit psychosen.. der mit ads hatte auch psychosen wurde mit medikamenten behandelt...heute fällt er nur dadurch auf, das er manchmal wegträumt, oder überall mitmachen muss und sich sehr auf ein hobby versteift hat, von dem er uns nur zu gern bei jeder gelegenheit erzählt =)
Beiträge 1
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erstellt am: 19/11/2003 um 20:36
Mein Sohn hat ADHS und wir haben 2 Jahre gebraucht um endlich eine brauchbare Diagnose zu erhalten um so auch auf Verständnis der Lehrer hoffen zu können, da es bei ihm nur in der grossen Gruppe auftritt und so erst beim Schulanfang entdeckt wurde.
Alternative Therapiemöglichkeiten zu Ritalin und Co wären z.B. Schüssler Salze und/oder Bachblüten, was bei dem Sohn einer Bekannten gut hilft.
Das wichtigtste ist aber, das passende Umfeld zu schaffen. Kleine Schulklassen und Hort- und Kindergartengruppen und verständnisvolle Betreuungspersonen, die das Kind auffangen und nicht im Frust ertrinken lassen.
lg
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erstellt am: 20/11/2003 um 11:57
Hallo
was bei meinem Großen gut hilft, sind feste Rituale und Regeln, es dauert zwar lange bis die sitzen, aber einmal von ihm gerafft, klappt es super. Es kostet viel Kraft und Nerven, ihn heil durch den Tag zu bekommen. Aber belohnt wird man bei jeder Gelegenheit mit einem "Mama, ich hab dich lieb". Das gibt Kraft und Zuversicht. Schließlich können die Zwerge mit ADHS nix für ihre Probleme, mit denen sie selber mehr zu kämpfen haben, als es von außen den Anschein hat.
LG Elke
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erstellt am: 11/12/2003 um 23:29
Hallo,
ich bin Sonderschulreferendarin und in meinem Praktikum an einer Körperbehindertenschule habe ich ein paar Schüler mit ADHS kennengelernt. Ich weiß nur , dass bei einem Schüler direkt aus meiner Klasse (ca. 9 Jahre) besonders gut Reittherapie geholfen hat. Pferde strahlen Ruhe aus und können das auch auf die Kinder übertragen. Desweiteren hat der Schüler (ist wohl eher für etwas ältere....) Karten gehabt mit denen er sich eine Auszeit nehmen durfte. Dem Kind also somit die Möglichkeit gegeben wird sein Verhalten selber zu kontrollieren, anstelle es mit Medikamenten vollzupumpen. Bei den Medikamenten bin ich sehr kritisch, da es meistens nur zur Ruhigstellung dient und somit mehr den Eltern/Bezugspersonen als dem Kind hilft.
Schöne Grüße,
Carola
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erstellt am: 12/12/2003 um 07:56
Hallo,
es gibt sehr gute Bücher zum Thema als Elternratgeber. Schau doch mal in der Bücherei, ob da was zu finden ist. Ansonsten schreibe ich Dir gerne ncoh mal ein paar Lesenswerte auf.
Es gibt die verschiedensten Therapieansätze, die auch teilweise sehr teuer sind. Klaro hilft sicherlich eine Reittherapie, nur wer hat die unbedingt in seiner Nähe und wer kann das aus seinem Portemonnaie bezahlen ??? Es gibt da auch noch die Festhaltetherapie, die wir mal mit einem Kind durchgeführt haben, ich war zwar oft grün und blau getreten worden, aber es hat geholfen ...
Was hilft auf jeden Fall ist viel Bewegung, Sport und feste Regeln und Riutale. Die Regeln und Rituale helfen den Kindern gut besser über den Tag zu kommen.
Ich habe in den 18 Jahren, die ich nun mit Kindern arbiete viele Kinder mit ADS und ADHS kenengelernt und erlebt. Bei vielen wird oft zum KA gesagt ADS und fertig ist die Kiste .... Viele Ärzte nehmen sich auch nicht die Zeit da genauer hinzuschauen. Bevor ich da überhaupt ein Medikament geben würde würde ich noch eine Gegenmeinung einholen und auch in einer Therapeutischen Praxis zur, ich nenne es mal Begutachtung vorsprechen ...
Bie Bedarf, melde Dich bei mir - vielleicht kann ich Dir ja weiterhelfen ...
Viele Grüsse,
Bea
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erstellt am: 17/12/2003 um 01:56
Hallo,
will ja nicht zum Klugscheißerle werden, aber von der Festhaltetherapie von Prekop halte ich ja gar nix. Ich kenn die hauptsächlich im Zusammenhang mit autistischen Kindern.... Das Problem ist halt das wie bei allen aversiven Methoden negative Gefühle aufgebaut werden können, und dass die Mutter/Bezugsperson ziemlich leiden muss - physisch und psychisch.
Aber wie Bea sagt ist bewegen und austoben erstmal der richtige Weg, ebenso wie Rituale. So ist Deine Position klar definiert und die Kids haben die Möglichkeit ihre Spannung auszuleben.
erstellt am: 17/12/2003 um 20:10
Unser Basti ist auch sehr aktiv und mir wurde mehr als einmal gesagt "aus dem hätten auch zwei werden sollen".
Die Ärztin meinte bei der letzten "U" er ist zappelig und er müsste zur früherkennung.
Jetzt kenn ich mich mit dem ADS gar nicht aus, kann also auch nicht sagen ob er schon in diese Richtung geht.
Aber ich bin mit ihm zu einer sehr guten Heilpraktigerin gegangen, die vor allen nicht - nur sie und sonst keiner - ist sonder auch sagt man soll vom Arzt untersuchen lassen und dann wieder die Diagnose sagen, dann machen wir wieder weiter.
Ich bin sehr zufrieden, er ist viel ruhiger geworden, nicht mehr weinerlich, hängt nicht mehr an meinem Rockzipfel und kann sich jetzt hinsitzen und ein Spiel mal auch ganz alleine machen. Er kann nicht ruhig sitzen, zappelt immer wieder rum, aber ist das nicht auch noch normal in diesem Alter, dass der eine oder andere etwas aktiver ist.
Auf alle fälle ist zuerst Heilpraktiker ein guter weg, nur aufpassen, dass er nicht zuviel verlangt, da gibt es nämlich saubere Abzocker.
Und noch ein Rat, glaubt nicht der ersten Diagnose, holt vielleicht noch eine 2. Unabhängige Diagnose ein. (nur ein kleiner Rat)
Gruß Morgaine
Antwort 12
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erstellt am: 18/12/2003 um 08:00
Hi Schokofee,
zu jeder Therapieform gibt es mindestens 100 verschiedene Meinungen, wenn nicht noch mehr.
Bei dem Kind, wo wir das durchgeführt haben, war es erfolgreich. Ich war zwar oft grün und blau, aber es hat dem Kind eine Menge gebracht ...
Für jedes kind muss eh ein individuelles Konzept her. Nicht alles ist für jeden geeignet.
LG,
Bea
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erstellt am: 18/12/2003 um 11:09
Hallo Kramdosenbea,
also, ich denke ja auch, dass man eine Therapie nicht in richtig oder falsch einordnen kann. Da die Kinder alle sehr individuell sind, sollten auch möglichst das Therapieangebot vielfältig sein.
Schöne Grüße,
Carola
erstellt am: 20/12/2003 um 19:47
Hallo Wetterhexchen, mir ist heute wieder was eingefallen, das bei mir in vergessenheit geraten ist.
Da war ein Beitrag im Fernsehen, das ist schon länger her und ich weiss nicht mehr ob das Bayrische oder ein öffentlich rechtlichlicher war.
Da ging es über Kinder und das Verhalten wenn sie bestimmten Lebensmitteln ausgesetzt sind und gegen diese Allergisch reagieren. Dies kann sich auf die seltsamsten Symtome (rechtschreibung?) auswirken.
Das war erschreckend wie die das gezeigt haben wie ein total ruhig spielendes Kind z.b. auf einen bestimmten Farbstoff einer Schokolinse ragierte. Die flippte förmlich aus.
Die zeitgten noch mehr so Fälle, die vorher nicht mehr ohne ruhigstellungsmittel ausgekommen sind anschliessend die Klinik ohne jegliche Medikamente verliesen nur weil sie jetzt ein Nahrungsmittel meiden.
Wie gerade gesagt war die ein Beitrag über eine Klinik im Alpenraum die sich solcher Fälle angenommen hat und dort testet ob und auf welche mittel die Kinder so reagieren.
Gruß Morgaine
Antwort 15
erstellt am: 20/12/2003 um 20:33
Hallo Ihr,
ich habe mir Eure Beiträge durchgelesen und muß jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Mein Mann hat zwei Söhne aus erster Ehe. Die sind jetzt 12 und 13. Ich war immer der Meinung, dass die beiden ganz normal sind. Bis die Ex von meinem Mann gemeint hat, der Kleinere hat ADS. Ich habe von Anfang gesagt, dass ich das für völligen Schwachsinn halte und die Ärzte wieder eine "moderne Krankheit" entdeckt haben. Der Junge ist mit Medikamenten vollgepumpt worden und hat von allen gesagt bekommen, dass er krank ist. Seit einigen Wochen bekommt er die Medikamente nicht mehr. Ihm gehts genauso wie vorher. Und zwar gut. Gut, er ist etwas aufgedreht. Ja und. Er ist halt ein Kind, was beschäftigt und gefordert werden will. Es gibt halt Kinder die brauchen viel Aufmerksamkeit. Bei uns bekommt er die voll. Ich kenne die beiden jetzt schon fast 8 Jahre. Und ich habe weder mit dem Großen noch mit dem Kleinen ein Problem. Aber ihre Mutter kommt mit den beiden nicht klar. Liegt doch völlig auf der Hand, wer das Problem hat. Tut mir leid, auch wenn ich hier mit meiner Meinung alleine dastehe. Die Krankheit ist erfunden. Meistens reagieren die Kinder aus so, weil sie völlig unterfordert sind. Wir haben mit dem Kleinen jetzt ausgemacht, bevor er wieder irgendwelchen Mist anstellt, soll er sagen, dass ihm langweilig ist. Und das klappt hervorragend. Ein Kind möchte nicht hören, dass es "bekloppt" ist, nur weil es etwas agiler. Und das letzte was die Mäuse brauchen, sind irgendwelche Medikamente, die sie ruhigstellen. Wie soll das Kind einen Charakter bekommen, wenn es nur ruhiggestellt ist? Nö, ich halt nichts davon. Und ich bin froh, dass mein Mann und seine Ex das auch endlich erkannt haben. Manchmal verhalten sich Kinder einfach so, weil sich zu wenig Beachtung bekommen.
Das wollt ich nur mal geschrieben haben. Im übrigen haben zwei weitere Ärzte meine Einstellung bestätigt und finden es gut, dass wir es mittlerweile alle so sehen. Die Pharmaindustrie braucht Geld und das kann man besonders mit "psysisch" Kranken o.ä. verdienen. Wer soll entgültig nachweisen, dass die völlig gesund sind. Das zeigt kein Blutbild.
So, Ihr Lieben. Nun aber Schluß damit. Rege mich bloß wieder umsonst auf.
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest.
Andrea :xmassmile:
Antwort 16
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erstellt am: 20/12/2003 um 23:45
Hallo Andrea !
Das ist vielleicht Deine Meinung...
Aber Du hast keine Ahnung wie es ist , ein Kind mit ADHS zu haben.
Oder möchtest Du den Eltern unterstellen,die so ein Kind haben,nicht richtig für ihre Kinder zu sorgen??
Wünsche Dir trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und
nie ein Kind mit ADS
Gruß,Michaela
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erstellt am: 20/12/2003 um 23:54
noch was...
die Kinder werden nicht ruhig gestellt !
Meiner ist genau so lebhaft wie sonst auch.
Nur kann er sich besser konzentrieren !
Michaela
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erstellt am: 21/12/2003 um 00:27
Hallo und vielen dank für eure meinungen.
@schokofee
:xmassmile:
Das mit dem reiten holft auch kleineren kindern. wir haben es mit unserem Sohn ausprobiert. Wir gehen mit ihm regelmäßig auf einem Reiterhof wo er 1/2 std auf einem pferd im schritt geführt wird. Während diesem rittes ist er tatsächlich in der lage seine aufmerksamkeit auf eine sache zu lenken. Vor allem reagiert er in deiser kurzen auf anweisungen die man ihm zuruft direkt ohne ihn ein paar mal zur aufmerksamkeit ermahnen zu müssen. Man kann es gennerell nicht mit jedem kind durchführen da nicht jedes kind furchtlos mit deisem großen liebevollen tieren umgehen kann und das ist eine grundvorraussetzung damit es funktioniert.
@kramdosenbea
:xmassmile:
Mit der von dir beschriebenen festhaltetherapie haben wir auch schon desöfteren gute erfolge gehabt wenn wir auch hinterher pudelnass und ausgelaugt sind, da der kleine bärenkräfte hat wenn er sich anfangs dagegen wehrt. Auch regeln und rituale sind im leben dieser kinder äußerst wichtig.
frohe weihnachtstage und einen guten ruuutttssscccchhhh ins neue jahr
gvlg Wetterhexchen :xmas:
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erstellt am: 21/12/2003 um 01:03
Hallo Andrea
Ich kann mich nur ganz der meinung von vampy anschließen.
Wenn auch der sohn von deinem mann in die ads schublade geschoben wurde bedeutet das noch lange nicht das er ein ads hat. Magst wohl recht haben das viele ärzte kinder ein ads anhängen wenn sie keine lust haben genaue untersuchungen durchzuführen und es dann auch oft zu schnellen medikamenten verschreibungen seitens der ärzte kommt.
So wie du das problem des jungen beschreibst, denke ich das er kein ads hat sondern mit sein verhalten darauf hinweisen will das in seiner "umwelt" etwas gewaltig schief läuft.
Ads ist keine erfundene Krankheit, sondern es gibt sie schon sehr lange. Ist auch in der allgemeinen literatur festgehalten. Ads stellen nicht aus langeweile diesen blödsinn an. Si sind sehr impulsiv veranlagt und führen aktionen durch bevor sie diese zuende gedacht haben. Sie sind sich auch keiner gefahr bewußt und deshalb erscheinen uns ihre handlungen unsinnig und deshalb als unfug bezeichnet.
Wer tagtäglich mit einem solchen kind zutun hat, der weiß wie sehr diese unter ihrem eigenem verhalten leiden ohne es beeinflußen zu können. In vielen fällen liegen bei diesen kindern neurotransmitterstörungen vor.
Es gibt diagnosefragebögen die die meisten symptome dieser krankheit erfassen.
Zur information dieses medikatent das du hier als beruhigungsmittel darstellst ist in wirklichkeit ein aufputschmittel das bei ads'lern hilft die konzertration zu steigern und das verhalten zu steuern.
Als verantwortungsbewußte eltern versucht man sicher erst alle anderen möglichkeiten bis man zu diesem schritt gelangt. Dieses ist für viele eltern ein schwere entscheidung und mit dem gewissen kaum zu vereinbaren (nutzen-risikoabwägung)!!!
Vielleicht solltest du dich mal auf einschlägigen internetseiten informieren bevor du solche behauptungen:"Die krankheit ist erfunden" äußerst. Außerdem gibt es auch gute literatur.
lg wetterhexchen
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erstellt am: 30/12/2003 um 23:36
Hallo, ich wollte mich doch noch mal zu Wort melden. Habe lange überlegt. Es ist wie in der Politik: es werden einem die Worte im Mund umgedreht. Ich habe niemanden unterstellt, er würde sich nicht genug oder überhaupt nicht um sein Kind kümmern. Habe auch nie behauptet, dass es ADHS nicht gibt. Ich bin nur der Meinung, dass des eine Art "Volkskrankheit" geworden ist. Es wird nicht nur Kindern "angehängt" sondern auch Erwachsenen. Ich wollte lediglich nur nahe legen, da der Fall ja selbst in der Familie liegt, es nicht auf der Diagnose von einem Arzt beruhen zu lassen, sondern auch noch andere Meinungen einzuholen. Wir hätten jetzt ein Kind in der Familie. welches mit Medikamenten vollgestopft wird. Es hat aber überhaupt gar kein ADHS. Die Ärzte sind faul -vor allem bei Kassenpatienten. Mein Gott, nehmt doch nicht alles gleich so persönlich. Ich wollte nur ein Signal setzen. Einer Freundin von mir hätten sie fast den kompletten "Innenraum" leergeräumt. Aber sie war gottseidank hartnäckig. So, dass wollte ich bloß noch mal loswerden. Ich wünsche allen einen guten Rutsch. Und noch eins: Vergeßt zwischen Haushalt, Kindern, Mann, Kochen, Backen und Basteln nicht Euch. Wenn man in den Foren "blättert" ist man der Meinung, man ist bei einem Klub für Hausmutschen gelandet. Ihr seid jetzt sicher der Meinung ich sollte hier nicht mehr reinschauen. Werde ich auch nicht mehr tun. Das Jahr 1950 ist vorbei. Werdet wach. Es gibt noch mehr für die Frauen als nur für den Haushalt da zu sein. Die Männer können sich ihr Essen selbst kochen und ihr könnt euer Geld selbst verdienen. Mit Sicherheit werden jetzt einige ihren Frust ablassen wollen. Tut das. Ist mir egal. Werde hier nicht mehr reinschauen. Bin zu jung (32) um mich nur im Kreis zu drehen und nur für die Familie dazusein. Ich bin weder emanzipiert noch habe ich nichts für eine Familie übrig. Aber was hier abgeht, ist echt zu vielen. Lest Euch nochmal Eure Beiträge in den Foren durch und ihr werdet mich verstehen.
Antwort 21
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erstellt am: 2/1/2004 um 14:07
Liebe andrea,
ich kann nur sagen "ALLES KLAR", glaubst du eigentlich im Ernst, das Eltern mit ADHS-Kindern nicht erst mal mehrere Ärzte und Spezialisten abklappern, um sich mehrere Meinungen einzuholen, bzw. versuchen andere Erkrankungen mit ähnlichen Symtomen auszuschließen. Hast du eine Ahnung was für eine Odysee viele von diesen Eltern hinter sich haben, um rauszufinden was ihren Kindern fehlt, warum und weshalb. Außerdem gibt es wirklich Erwachsene mit ADS, denn früher war es gang und gebe den eltern zu sagen, sie sollten ihr Kind besser erziehen, usw. In Wirklichkeit hätten diese Kinder Hilfe gebraucht, die Hyperaktivität vieler dieser Kinder verliert sich in der Pubertät, zurückbleibt dann die Konzentrationsschwäche.
Keine Angst, wir vergessen uns nicht, und ich bin mit 33 Jahren bestimmt keiner bei dem sich alles nur noch um Familie, Kinder, Haushalt dreht.
Ich wünsche allen hier in diesen Foren ein gutes neues Jahr, bleibt so wie ihr seid, denn so werdet ihr geliebt.
Liebe Grüße
Das Wetterhexchen
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Registriert: 7/12/2003
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erstellt am: 13/1/2004 um 20:59
Liebe Leute!
Geht zu 5 Ärzten u. Ihr werden 5 Meinungen zu ADS hören. Tatsache ist, daß nicht alle Zappelphilippe auch ADS haben. Ich kriege das über meinen Sohn immer wieder zu hören. Der ist aber zappelig, kann der nicht mal stillsitzen? Usw. Lt. Kinderpsychologin ist er einfach nur lebhaft. Ja, u. das war er schon immer. Seit dem Kindergarten hat es sich etwas gebessert aber bis zum Schulalter zeigt es sich dann meistens, ob eine Therapie nötig ist, und die muß bitte schön nicht immer aus Medikamenten bestehen.
Der Sohn meiner Kollegin wurde, da er in den Pausen immer so "rumläuft" (ist ebenfalls hyperaktiv), zum SITZEN verdonnert. Und zwar den ganzen Vormittag. Also solange es Pädagogen gibt, die keine Ahnung haben, wie Kinder mit ADS zu behandelt sind, bzw. wie man mit ihnen umgeht, muß man sich auf jedenfall als Mutter/Vater selbst um die richtige Therapie kümmern.
Beiträge 1
Registriert: 8/2/2004
Status: Offline
erstellt am: 9/2/2004 um 20:40
Hi Wetterhexchen!
Hab grad dein Posting hier gelesen...Der Sohn meiner Kollegin hat ADHS.
Er ist auch auf Tabletten eingestellt, wo er ganz gut mit klar kommt.
Wenn du möchtest, dann kann ich dir gerne ein paar Buchvorschläge geben, die meine Kollegin selber auch immer an andere Mütter weiter gibt!?
Meld dich dann ruhig per Mail bei mir!
Liebe Grüße,
Schnegge :rain
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