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Forumsübersicht » Fragen über Werkzeuge, Maschinen und Techniken » Wie veredele ich Gießkeramik? Nach unten

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Autor
Betreff: Wie veredele ich Gießkeramik?

Beiträge 10
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red_folder.gif erstellt am: 27/7/2010 um 15:22   

Hallo Bastelfreunde!
Habe gerade einen Satz Schachfiguren aus Gießkeramik geschenkt bekommen. Alles Rohlinge. Nun steht da in der Beschreibung, ich könne sie beizen und polieren....
Hmm. Bin da nicht so bewandert. Nimmt man da Holzbeize aus dem Baumarkt? Aber ich brauche das doch nicht literweise? Gibt es das in kleinen Abpackungen? Und was nehme ich zum Polieren?
So viele Fragen auf einmal, bitte trotzdem um Hilfe.
Danke im Voraus

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Beiträge 1037
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red_folder.gif erstellt am: 29/7/2010 um 08:45   

Also ich würde normale Acrylfarben o.Ä. nehmen und nach dem Trocknen lackieren.

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Antwort 1

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red_folder.gif erstellt am: 29/7/2010 um 08:54   

Huhu Morkolina

also ich arbeite und gestalte sehr viel
mit Gieskeramik....
aber das was du da schreibst hab ich
noch nie gehört von Beize und polieren

wie Basteltante72 schreibt nehme auch
ich Acrylfarben für den gebrauch im Innenbereich

möchtest du das Giesskeramik Draussen als Deko
verwenden, dann müsstest du dir Bootslack kaufen
und die Figuren darinn komplett versenken und gut trocknen lassen

Hoffe konnte dir helfen

Liebe Grüsse
KYdascha

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Antwort 2

Beiträge 1037
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red_folder.gif erstellt am: 29/7/2010 um 10:44   

Ach, ich hab bemalte Steine mit ganz normalem Klarlack lackiert, und die sind seit 3 Jahren im Garten Regen und Sonne ausgesetzt, das reicht völlig aus. Von Bootslack hab ich gehört, dass er gelb wird.

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Antwort 3

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red_folder.gif erstellt am: 29/7/2010 um 10:58   


Zitat von Basteltante72, am 29/7/2010 um 10:44
Ach, ich hab bemalte Steine mit ganz normalem Klarlack lackiert, und die sind seit 3 Jahren im Garten Regen und Sonne ausgesetzt, das reicht völlig aus. Von Bootslack hab ich gehört, dass er gelb wird.


HUhu Basteltante72

ich hab noch nie mit Bootslack gearbeitet.
aber danke für die liebe Info

Steine sind ja auch was anderes wie Giesskeramik.

ich hatte mal einen Teelichthalter und den ohne Lackierung
im freien an einer geschützten Stellen (kein Regen kam drauf)
im Herbst nahm ich ihn dann mit rein und als die Teelichter ca. 30 min. brannten
gab es einen knall und der TLH war gesprengt in 2 Teile

daher bin ich vorsichtig mit Giesskeramik und nach Draussen....

aber lieben Dank

Liebe Grüsse
KYdascha
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Antwort 4

Beiträge 1037
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red_folder.gif erstellt am: 30/7/2010 um 09:31   

Ich hab seit einigen Jahren 3 putzige Frösche aus GK im Garten "versteckt", die sehen aus wie neu gemalt. Wirklich, sogar die Minusgrade diesen Winter haben sie schadlos überstanden! Soll ich mal ein Foto machen? Und die sind mit dem billigsten Auto-Sprühklarlack aus einem Billigladen lackiert. Hält echt super was aus.
Sind also echte Erfahrungswerte. Ich war auch erst unsicher...

Wobei ich sagen kann, dass Steine, die mit Serviettentechnik gestaltet waren, nach 3 Jahren echt nicht mehr schön sind, die Farben sind ausgeblichen. Das würde ich mit Acryfarben nachmalen das nächste Mal und dann lackieren. Die Acrylfarben hingegen leuchten heute noch wie neu.

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Antwort 5

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red_folder.gif erstellt am: 30/7/2010 um 12:23   

Huhu Basteltante

ja gerne würde mich sehr interessieren
da ich über 200 Giessformen habe und mich
doch ziemlich ärgere das ich sie nicht verwenden kann

du schreibst also mit ganz normalem Autoklarlack und dann
bricht der Giesskeramik nicht oder wird feucht????

Liebe Grüsse
KYdascha

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Antwort 6

Beiträge 1037
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red_folder.gif erstellt am: 30/7/2010 um 15:17   

Hier das versprochene Foto, mehr auf meinem Blog.

http://3.bp.blogspot.com/_odR_qyytXlY/TFLdvoDIdgI/AAAAAAAAAL0/sOEgPHSE51I/s400/Fr%C3%B6sche.jpg

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Antwort 7

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red_folder.gif erstellt am: 8/8/2010 um 05:05   

Hallo Morkolina.
es gibt oder gab (?) tatsächlich zwei Techniken zur Oberflächengestaltung von Gießkeramik-figuren durch Beizen und Polieren:
1. Eine Wachsbeize, die in verschiedenen Holztönen angeboten wurde, musste mit einem Pinsel aufgetragen und anschließend mit einer Schuhbürste und einem weichen Lappen poliert werden. Mit dem Polieren durch ganz feine Stahlwolle konnten dann noch Hell-Dunkel-Nuancen erzielt werden.
2. Verschieden farbige Beize ( Beizpulver in Wasser auflösen ) wird mit einem Pinsel aufgetragen. Da die Beize sehr flüssig ist, können genaue Konturen nicht eingehalten werden. Nun wird mit einer Patinierpaste die gesamte Figur überzogen, anschließend mit ganz feiner Stahlwolle abgerieben und poliert (s.o). Die Patinierpaste bleibt in den Vertiefungen hängen. Die farbigen Teile wirken dann gealtert.
Beide Techniken wirken ein bisschen rustikal und waren in den siebziger Jahren sehr angesagt. Somit bin ich auch nicht mehr informiert, ob es die Beizprodukte noch gibt.
Damals wurden sie von der Firma Hobbytime jetzt Glorex/Schweiz angeboten und waren im Bastelfachhandel erhältlich. Frage doch mal bei Prell nach, vielleicht kann man Dir da weiter helfen.
Für Innenraumgegenstände wäre ich mit Bootslack sehr vorsichtig, da er meist eine Menge nicht ungiftiger Stoffe (z.B. Blei) enthalten kann.
Liebe Grüße Bastelcrazy

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Antwort 8
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