Die Bastel-Elfe

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Toskanischer Gemüsetopf (Die berühmte Ribollita)

Zutaten:
  • 500 g weiße Bohnen
  • 4 Knoblauchzehen
  • Salbeiblätter
  • Salz
  • 2 Selleriestangen
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • ½ Tasse Olivenöl
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 kg cavolo nero oder Wirsing
  • 1 Tasse Tomatenpüree
  • 500 g helles Bauernbrot in Scheiben
  • Zubereitung:
    Die Bohnen über Nacht einweichen, mit Knoblauch und Salbei in Salzwasser weich kochen. Durch eine Gemüsemühle passieren, dabei mit so viel Kochwasser verrühren, bis ein dünnes Püree entstanden ist. In einem Suppentopf in feine Scheibchen geschnittenen Stangensellerie, Möhre und gehackte Zwiebel im heißen Öl andünsten. Das Bohnenpüree zufügen, auch den in Streifen geschnittenen Kohl und das Tomatenpüree. Gut verrühren und auf leisem Feuer etwa eine Stunde sanft köcheln, bis der Kohl weich ist. Die Suppe kräftig abschmecken.

    Die Brotscheiben im Backofen, in einer trockenen Pfanne, notfalls auch im Toaster rösten. Dann abwechselnd mit der Suppe in eine große Suppenterrine schichten. Eine halbe Stunde stehen lassen, bis das Brot absolut durchgeweicht, sogar fast aufgelöst ist.

    Man isst die Ribollita also nicht kochend heiß, sondern eher lauwarm. In diesem Augenblick wird sie allerdings noch Zuppa di pane oder Zuppa di verdura genannt. Man isst sie aus tiefen Tellern und mit dem Löffel, obwohl sie eigentlich nur wenig Flüssigkeit zum Löffeln hat. Jeder Gast würzt sich jeden Bissen mit Olivenöl, wer mag, darf sich auch noch etwas geriebenen Käse darüber streuen.

    Zur eigentlichen Ribollita wird der Gemüsetopf erst am nächsten Tag. Erst dann nämlich kann man sie “ribollire” - also wieder aufkochen - das muss vorsichtig geschehen, weil sie natürlich leicht ansetzt, nachdem kaum Flüssigkeit mehr im Topf ist. In der Mikrowelle gelingt das am besten! Und am übernächsten Tag, wenn das Brot nun wirklich sämtliche Flüssigkeit aufgesogen hat, wird der Rest in einer Pfanne gebraten und man erhält eine Art dicken, herzhaften Gemüsepfannkuchen. Dies ist tatsächlich eine sehr ungewöhnliche Art, Eintopf zu servieren.

    Guten Appetit wünscht
    nexinbiene

    (303 Wörter in diesem Text)
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